Tagebuch

Egal wann wir uns hinlegen und in welcher Zeitzone wir uns gerade aufhalten – Paul wird immer um 7.00 Uhr wach. Eine viertel Stunde hin oder her.

So auch heute – wieder mal eine recht kurze Nacht.

Frühstück im Hostel, bei Sonnenschein ein wenig durch Moskau schlappen und dann weiter Richtung Westen. So war der Plan.

Tatsächlich war mal wieder keine Sonne (obwohl vom Wetterdienst angesagt).

Dafür fuhren wir mit der Moskauer U-Bahn tolle, alte Stationen an (toll, wenn man kyrillische Buchstaben lesen kann, dann findet man auch hin und wiedre zurück) und liefen einmal rund um den Kreml.

 

 

Was ziemlich weit ist. Und zum Hostel zurück mussten wir ja auch noch.

So kamen wir erst gegen 15.30 Uhr am Panda an. Und treffen dort auf ein bayrisch sprechendes Pärchen. Die haben gerade unser Auto entdeckt und sind auf dem Weg in die Mongolei – mit der TransSib. Sachen gibt’s...

 

 

Wir stauen uns durch Moskau. Mal sehen wie weit wir heute noch kommen, schließlich haben wir ja, wie bisher jeden Tag unserer Rückreise, eine Stunde / Zeitzone mehr Tageslicht.

Wir kommen weit!

Kaum haben wir die Stadt und ihre Ausläufer hinter uns, haben wir einen richtigen „Flow“. Alles passt, es läuft einfach gut: wir können fasst alles in der „vibrationsärmsten“ Geschwindigkeit von etwa 120 Panda-km/h fahren. Die Straße ist fast leer und die Kassette, die unsere digitale Musik für unseren Radio übersetzt, hat sich für heute Abend entschlossen, mal nicht ´rum zu zicken. Ist doch einmal ein langsameres Auto oder ein LKW vor uns, ist gerade auch eine gute Gelegenheit zu überholen. Ein Traum.

Und so erreichen wir gegen 0.30 Uhr die Grenze.

Wieder mal ein entspannter „Nachtübertritt“. In nur 1,5 Stunden flutschen wir ´drüber. Ohne großes Ausräumen und großartigen Papierkramstress. Hatten wir auch schon anders....

Irgendwann wache ich dann wieder auf. Nicht aus diesem Traum, sondern weil Paul (der gerade am Steuer sitzt) einen Platz zum Nächtigen gefunden hat. War halt doch ein bisschen wenig Schlaf letzte Nacht...

Also Zelt hingeworfen, rein und Augen zu bis morgen Früh um 7.00 Uhr – eine viertel Stunde hin oder her.