Tagebuch

Gestern lief so ein Typ über den Platz auf dem die ganzen Rally-Autos in Reih und Glied rumstanden, und hat uns einen grünen Mongolrallyaufkleber auf die Windschutzscheibe gepappt. Als ob wir noch nicht genug Aufkleber hätten, aber na gut.

Als wir dann heute Früh zur Anmeldung wollten, war das Tor noch abgesperrt, aber irgendwann erfuhren wir, dass die Anmeldung unten bei der Startlinie in einem weißen Gebäude sei. Laufen ? Ach nö, wir fahren gleich mit dem Auto.

Überall freundliche Leute in orangen Westen die uns weiter winken, bis wir plötzlich auf der Rennstrecke stehen – auf der Pole-Position. Ansonsten keiner.

Es war auch nur ein Team vor uns an der Anmeldung, ging also ganz fix – und wir haben ein extra Grinsen für unser Nummernschild bekommen :)

Allerdings sollten wir den Panda dann doch noch mal von der Strecke holen, aber nicht zu den Parkplätzen der Anderen fahren, sondern nur ein paar Meter neben der Zufahrt. So nach und nach kamen noch andere Teams dazu und viele coole Autos. Alle mit grünem Aufkleber auf der Scheibe. So langsam ging uns ein Licht auf: wir durften mit unserem Panda in der Startgruppe mitfahren. Und tatsächlich: nach der Ansprache wurden erst die besten Teams gekürt

  • die Einen fahren mit 2 wirklich uralten Morris Minor. Schon bei der Anfahrt nach Goodwood ist der eine Karren schon 4 mal stehen geblieben. Die sind vielleicht mutig!

  • das Team mit dem coolsten Design: das Auto als Schottisches Hochlandrind verkleidet, komplett mit Fell überzogen und Hörnern auf dem Dach,

  • dem Team, das am meisten für Cool Earth gespendet hat und dem

  • „Looser“-Team. Die fahren mit einem 1,6l Hubraum Mitsubishi und müssen deshalb bis zum Ziel ein golden lackiertes Trimmrad auf dem Dach spazieren fahren.

Danach ging es auf die Rennstrecke und nach dem Sartsignal durfte unser Panda mit den „besten“ Teams die ertse Runde drehen. Da sind wir schon ein bisschen Stolz drauf :) Leider durfte ich nicht im Korb mitfahren – alle musste IM Auto sitzen – schade, aber was soll´s.

Nach der Ausfahrt haben wir dann die Neuburgfahne abmontiert und sind dann auf dem gleichen Weg zurück nach Dover gefahren wie auf dem Hinweg.

Fähre um 18.00 Uhr gebucht, aber um 15.00 waren wir schon da. Hm – einfach mal vorfahren. Tatsächlich, wir bekamen ganz ohne Probleme einen Platz auf der nächsten Fähre um 16.00 Uhr.

Und dann kam auch noch die Sonne raus – sind wir nicht Glückskinder?

Mal sehen, wie weit wir heute noch kommen.