Tagebuch

Es zieht sich, bis wir in Samarkand endlich loskommen. Bei den Moscheen ist ordentlich was los und es gibt Einlasskontrollen. Anschauen und Fotografieren wollen wir ja auch noch. Schade, dass wegen dem Event der zentrale Platz vollständig mit einer Bühne gefüllt ist, die unsereins nicht betreten darf. So geht leider das Gesamtbild ziemlich flöten.

Die Straße in den Süden ist überraschend gut (für Usbekistan!) und so kommen wir recht gut voran. Wenn es ganz gut läuft, kommen wir heute noch an die Grenze.

Es läuft ganz gut – sogar noch ein bisschen besser.

Es ist ca. 21 Uhr als wir an der usbekischen Grenze eintreffen. Nichts los. Wir erfahren, dass wir heute schon das 4. Rallyauto sind. Es ist 23 Uhr, als wir die tadschikische Grenze hinter uns haben. Auch hier alle sehr nett (bis auf den der unser Auto kontrolliert). Ich unterhalte mich (auf englisch) mit dem Grenzer über Angela Merkel, Otto von Bismarck und Jogi Löw während Paul sich mit den Autoformalitäten herumschlagen muss. Aber alles in allem können wir echt zufrieden sein – da haben wir schon anderes erlebt...

„No sleep! Duschanbe!“ fordert uns der Grenzer auf bis Duschanbe durch zu fahren. Na gut.

Die Straße ist super nur bei der Suche nach Unterkünften dauert es ein wenig. Die gesuchten „Guesthouse“-Adressen führen uns immer zu irgendwelchen Wohnblöcken. Und auch mit den Hotels ist es schwierig. Alles riesige Paläste. Bis wir schließlich im Vatan-Hotel landen. Die haben im Nebengebäude ganz oben einen Hostelbereich. Das ist doch was für uns.

PS. Das mit dem Internet könnte dich nächsten Tage schwierig werden – der Pamir erwartet uns