Tagebuch

Al und Archi gehen mit uns Frühstücken und wir haben wieder kein WiFi. Langsam nervt´s.

Mit einem Kabelbinder sorgen wir dafür, dass wenigstens die Kupplung ihres Nissan Micra wieder funktioniert. An dem grundsätzlichen Problem, dass Ihr Getriebe im Eimer ist, ändert das aber nichts.

Zusammen fahren wir nach Almaty. Der Grenzübergang ist absolut unspektakulär und unproblematisch. So einfach könnte es öfter gehen.

Leider hat die Bekannte vom Vitaly keine Zeit, Sie ist in den Bergen. Zu Schade, aber ich konnte Ihr auch nicht vorher Bescheid geben wann wir kommen – kein Internet die letzten Tage. Hab´ich das schon mal erwähnt?

Wir gehen in Almaty was Essen (also die Anderen, mich hat nach 4 Wochen doch endlich der Durchfall eingeholt) in einem Restaurant wo es Internet geben soll. Seltsamerweise funktioniert es auf den Handys, aber nicht auf dem Rechner. (Grmpfl!)

Beim Bestellen wird eine Frau am Nachbartisch auf unsere praktisch nicht vorhandenen Russischkenntnisse aufmerksam. Sie übersetzt zuerst die Bestellung der Beiden, telefoniert noch wegen den technischen Problemen des Micra herum und gibt ihnen Tipps, wo sie sich nach dem Ersatzgetriebe umschauen könnten. Echt total nett!

Al und Archie bleiben in Almaty und hoffen das Beste, denn mit ihrem Russlandvisum wird es langsam eng.

Wir fahren weiter nach Norden, Richtung Russland. Nur noch 2 Grenzübertritte, dann sind wir in der Mongolei. Unglaublich!

Die Straße führt unweit eines gewaltigen Sees entlang und wir beschließen hier nach etwas zu Essen und einer Übernachtungsmöglichkeit am Strand zu suchen.

Gar nicht so einfach.

Sandwegegewirr, das immer an irgendwelchen großen Toren und Zäunen endet. Irgendwann ist doch ein Tor offen.

Und wir haben einen ganzes Hütten- / Zeltplatzgelände für uns allein. Keine anderen Gäste. Zelt direkt am Strand. Was warmes zu Essen und ein Betreiber der ganz ordentlich Englisch spricht.

Was will man mehr?

WiFi !!!!